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Foto: Florian Gaertner/Getty Images

Kriegstüchtig, wehrhaft – und friedensfähig?

Liebe Leserinnen und Leser, bei der diesjährigen Wahl der „Wörter des Jahres“ belegte der Begriff „kriegstüchtig“ den dritten Platz. Die Gesellschaft für deutsche Sprache schreibt dazu: „In der anschließenden öffentlichen Debatte wurden Panikmache und die Gefahr einer Militarisierung befürchtet. Argumentiert wurde jedoch auch, dass eine realistische Einschätzung von Bedrohungen und entsprechende Vorbereitungen notwendig seien, um Frieden zu sichern.“ 

Lesen Sie das Editorial

Kriegstüchtig? Friedensethische Reflexionen

Franz-Josef Overbeck

Für das übergeordnete Ziel der Gewaltüberwindung sind Vereinfachungen und Reduktionismen nicht hilfreich 

„Erhaltung des Friedens“: Die Logik der Abschreckung und die Sprache der militärischen Leistungsfähigkeit

Paul Silas Peterson

Ethisch betrachtet, kann „Kriegstüchtigkeit“ kein Selbstzweck sein und muss in einem größeren Zusammenhang gedacht werden

Plötzlich kriegstüchtig? Der Pazifismus der Deutschen in der Zeitenwende

Timo Graf

Entgegen gängigen Annahmen ist die deutsche Bevölkerung mehrheitlich nicht pazifistisch eingestellt 

Wehrpflicht, kriegstüchtige Bundeswehr und wehrhafte Gesellschaft in Zeiten hybrider Kriegsführung

Andrea Ellner

Die Debatte um Wehrdienst und zivilen Gesellschaftsdienst braucht eine Horizonterweiterung 

Macht Kriegstüchtigkeit glücklich? Das Beispiel aus Finnland

Minna Ålander

Europa kann sich das finnische Gesamtverteidigungsmodell in mancher Hinsicht zum Vorbild nehmen 

Wer Frieden will, muss Krieg führen können: Abschreckung heute

Beatrice Heuser

Im Umgang mit einem expansionistischen Gegner sind glaubhafte Abschreckungsoptionen unverzichtbar 

Special: Planungen für die Gesamtverteidigung

Der Operationsplan Deutschland – Baustein für eine gesamtstaatliche und gesamtgesellschaftliche Wehrhaftigkeit

André Bodemann

Deutschland muss seine Verteidigungsfähigkeit unverzüglich neu aufstellen 

„Wir sehen deutliche Zeichen, dass wir nicht mehr in einem klassischen Frieden leben“

Michael Giss

Über mögliche Bedrohungen muss sachlich und emotionsfrei geredet werden