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Foto: photothek/Florian Gärtner

Krieg in der Ukraine

Mit dem russischen Überfall auf den Nachbarstaat am 24. Februar 2022 verbindet sich mittlerweile fast automatisch das Schlagwort von der „Zeitenwende“. Auch wenn dieser Begriff die weitverbreitete Erschütterung über die Ereignisse in der Ukraine zum Ausdruck bringt, wird er zu Recht hinterfragt. Inwiefern bedürfen friedensethische und sicherheitspolitische Konzepte einer Revision? Was sind aktuelle und zukunftsrelevante Fragen, unabhängig von einem – derzeit nicht absehbaren – Ende des Krieges?

Lesen Sie das Editorial

"Russland spielt mit hohem Einsatz"

Tatiana Zhurzhenko

Über kulturelle und historische Überlegenheitsansprüche lässt sich schlecht verhandeln

Der Ukrainekrieg als Herausforderung zur Weiterentwicklung christlicher Friedensethik

Markus Vogt

Für die Zukunft christlicher Friedensethik ist die Balance zwischen wehrhaftem Realismus und versöhnungsbereitem Dialog entscheidend

Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen – altes Motto brandaktuell?!

Eberhard Zorn

Für die Bundeswehr rückt auch die Frage nach der mentalen Einsatzbereitschaft in den Mittelpunkt

Getrimmt auf Abschreckung und Verteidigung? Der NATO-Gipfel in Madrid und die Zukunft der Allianz

Anna Clara Arndt
Göran Swistek

Die ambitionierte Neuausrichtung der NATO birgt die Gefahr einer Überforderung 

"Die Frage der Effektivität von Sanktionen ist komplex"

Clara Portela

Sanktionen und ihre Auswirkungen müssen differenziert betrachtet werden

Special: "Die Rückkehr der Gewalt"

"Wir denken nur selten daran, dass unser Beruf auch den Einsatz des Lebens erfordern kann"

Stephan Schoeps

Bundeswehr und Gesellschaft müssen sich auch weiterhin ernsthaft mit der neuen Bedrohungslage auseinandersetzen

"Die Soldatinnen und Soldaten erleben eine ganz andere Realität"

Petro Stanko
Iurii Kuliievych

Lebenskundliche Bildung und seelsorgliche Begleitung werden in diesen Zeiten mehr denn je gebraucht

"Man kann beobachten, was passiert, wenn man Ethik und Militär voneinander abkoppelt"

Jan Claas Behrends

Gewalt in der Gesellschaft und Gewalt durch das Militär stehen in einer Wechselbeziehung

"Niemand wird als Psychopath geboren"

Danutė Gailienė

Die moralische Zerstörung des Menschen ist erschreckend einfach