Kontroversen in Militärethik und Sicherheitspolitik
Verfügbare Zukunft? Friedensethische Reflexionen unter der Perspektive des gerechten Friedens und der vorausschauenden Klugheit
„Sich mit der Zukunft zu befassen ist riskant. Noch riskanter ist es aber, es nicht zu tun.“1
So alt der Menschheitswunsch, in die Zukunft schauen zu können, auch sein mag, die Erkenntnismöglichkeit des Menschen ist begrenzt, und der Ausgang der Geschichte bleibt ungewiss. Dennoch wird menschliches Dasein auch in der Zukunft im Wesentlichen bestimmt sein durch unser Handeln, denn die Zukunft ist nicht bloßes Schicksal – sie kann durch unsere Entscheidungen mitgestaltet werden.
Um jedoch über die Zukunft bewusst entscheiden zu können, braucht der Mensch eine Vorstellung, von der er sich in seinem Handeln leiten lassen will und leiten lässt.
Wir haben unser Leitbild des gerechten Friedens als Zukunftsvision in den politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess eingebracht. Diesem Leitbild liegt hinsichtlich der Zukunft des Menschen eine einfache Einsicht zugrunde: „Eine Welt, in der den meisten Menschen vorenthalten wird, was ein menschenwürdiges Leben ausmacht, ist nicht zukunftsfähig. Sie steckt auch dann voller Gewalt, wenn es keinen Krieg gibt. Verhältnisse fortdauernder schwerer Ungerechtigkeit sind in sich gewaltträchtig.“2 Gerechtigkeit – verstanden als die Verwirklichung von Bedingungen für eine menschenwürdige Lebensführung, bietet eine erstrebenswerte Zukunftsvorstellung. „Die[se] Zielperspektive des gerechten Friedens ermöglicht eine vorausschauende Politik.“3 Notwendige Bedingung zur Annäherung an diese Zielperspektive ist jedoch eine Politik, die ihre moralische Verantwortung immer wieder reflektiert.
Obgleich die Zukunft ungewiss bleibt, hat der Mensch sich ein wissenschaftliches Instrumentarium zugelegt, mit dem diese Ungewissheit minimiert, wenigstens jedoch erträglicher gemacht werden soll. Verschiedene Spielarten der Zukunftsforschung, Futurologie oder Foresight haben zum Ziel, mögliche zukünftige Ereignisse vorauszudenken, um bei – oder besser noch vor ihrem konkreten Eintreten – Handlungsfreiräume zu ermöglichen. Dies wirft die Frage auf, inwiefern und unter welchen Voraussetzungen Foresight der Zielperspektive des gerechten Friedens dienstbar gemacht werden kann. Dazu gilt es zunächst einen genaueren Blick auf das Instrumentarium zu werfen, um anschließend die Voraussetzungen zu erörtern.
Vorausschau als menschliches Bedürfnis
Gerade in Zeiten zunehmend wahrgenommener Ungewissheit wohnt dem Menschen ein Bedürfnis nach einem Blick in die Zukunft inne. Bereits in der Antike befragten Menschen vor essenziellen Entscheidungen Orakel oder Seher, um ihr Handeln an deren Weissagungen ausrichten zu können. Auch heute noch nehmen sich Menschen als Zeitgenossen einer unsicheren Gegenwart wahr, wozu sie angesichts wachsender Veränderungsgeschwindigkeit auf politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Feldern wahrlich Anlass haben. Dies betrifft nicht nur jeden Einzelnen, sondern die menschlichen Gemeinschaften und insbesondere die politische Führung von Staaten. Deren Entscheidungsträger ringen um frühestmögliche Ahnung oder Erkenntnis dessen, was kommt, was kommen könnte, um womöglich noch gestaltend auf das Geschehen einwirken zu können.
Angesichts wachsender Komplexität der Entscheidungssituationen, hochinterdependenter ökologischer und ökonomischer Entwicklungen – wie Globalisierung und Klimawandel – wächst der Bedarf für eine systematische Beschäftigung mit dem Ungewissen. Deshalb ist „vorausschauendes und ressortübergreifendes politisches Handeln unter diesen Vorzeichen immer wichtiger, aber auch immer anspruchsvoller.“4 Deutlich verändern weltweite Digitalisierungs- und Autonomisierungsprozesse sowie neue Formen von Konflikten auch die sicherheitspolitischen Koordinaten – als Stichworte seien hier Cyberwar, vollautonome Waffensysteme, hybride Kriege oder der transnationale Terrorismus genannt. Im Vergleich zu den vormodernen, meist spirituellen Beschäftigungen mit verschiedenen Zukünften haben sich die Methoden der Futurologie innerhalb der letzten Jahrzehnte zunehmend verwissenschaftlicht. Es geht nun nicht mehr darum, relevante Ereignisse durch eine magische Autorität vorhersagen zu lassen oder Eintrittswahrscheinlichkeiten mit mathematischer Genauigkeit zu bestimmen, sondern sich auf mögliche zukünftige Begebenheiten vorzubereiten.
„Strategische Vorausschau bezeichnet systematische Ansätze staatlicher Akteure, sich methodisch fundiert und kontinuierlich mit möglichen zukünftigen Entwicklungen auseinanderzusetzen, um besser auf sie vorbereitet zu sein und sie – soweit möglich – zu gestalten.“5 Übertragen auf den politisch-strategischen Kontext geht es primär um die Frage der politischen Orientierung über den Tag hinaus, d. h. um die Identifikation von Schlüsselfaktoren, die bereits jetzt feststellbar und relevant sind für zukunftsorientiertes und -gestaltendes Regierungshandeln. Das Ziel liegt darin, gleichsam „auf Vorrat“ zu denken, neue Handlungsspielräume zu identifizieren, Optionen zu vervielfältigen und vorbereitet zu sein gegenüber Diskontinuitäten und überraschenden Ereignissen (sog. Wild Cards). Foresight geht es wesentlich um das „Sichtbarmachen von Nichtsichtbarem“ durch Analyse von latenten Strukturen, Vorannahmen und Einstellungsmustern. In vielen Fällen der klassischen Risikoanalyse werden oft lediglich „etablierte“ Risiken betrachtet, die man relativ gut einschätzen kann. Der ehemalige amerikanische Verteidigungsminister Donald Rumsfeld prägte für diese Art von Risiken den Begriff known unkowns. Das Gegenstück dazu sind die unknown unknowns, d. h. neuartige Gefährdungen, die nicht mit dem Instrumentarium traditioneller Risikoanalysen erfasst werden können.6 Insofern handelt es sich bei Foresight vor allem um ein „Management von Ungewissheit“.
Mit der Beschreibung dieser Foresight-Methodik bleibt jedoch zunächst die Frage des Moralischen offen. Es gilt hier prima facie festzustellen, dass Foresight als Instrument ethisch neutral ist. Das „Denken auf Vorrat“ zur Bewältigung zukünftiger Ereignisse steht zunächst unabhängig neben den Haltungen und Zielvorstellungen der handelnden Akteure. Das Instrumentarium als solches kann auch Zwecken dienen, deren Verfolgung aus ethischer Sicht abzulehnen ist. Es ist für sich also nicht hinreichend zur Annäherung an die Zielperspektive des gerechten Friedens, welche – wie eingangs festgestellt wurde – eine Politik benötigt, die ihre moralische Verantwortung immer wieder reflektiert. Weiterhin notwendig ist das Wirken eines alten, gleichwohl nicht veralteten Konzeptes der Tugendethik.
Die Tugend Prudentia
Die Prudentia – eine Frau mit zwei Gesichtern: Einerseits blickt sie nach vorn, um zu erkennen, wie Ziele einer tugendhaften Lebensform zu realisieren sind. Dazu muss sie andererseits in die Vergangenheit schauen, auf bisherigen Erfahrungen zurückblicken, um ein Verständnis für neue Handlungskontexte zu entwickeln. Mittelalterliche Allegorien bringen dies durch die Darstellung der Prudentia zum Ausdruck. Mit einem aufmerksamen Blick schaut die Klugheit in die Welt vor ihr, während sie zugleich die Vergangenheit in ihrem Spiegel vor Augen hat.7
Thomas von Aquin räumte der Klugheit in Anlehnung an Aristoteles eine entscheidende Rolle in der Bewertung von Handlungen ein. „Klug heißt, wer gleichsam weit sieht; denn er hat einen durchdringenden Blick und sieht das Eintreffen des Ungewissen.“8 Der Kluge bewertet zukünftige Handlungen aus der Perspektive eines über die unmittelbare Situation hinausgehenden Wissens, es geht um das ihm und anderen langfristig Dienliche. Der Kluge ist einerseits vertraut mit den Bedingungen, die die gegenwärtige Situation bestimmen, andererseits aber auch fähig, sich von dem zu distanzieren, was die konkreten Umstände zu gebieten scheinen.9
Kluge Handlungen zeichnen sich in ihrer zeitlichen Struktur vor allem durch ihre „vorausschauende Sorge um eine wünschenswerte Zukunft“10 aus. Der mögliche Handlungsraum wird von der Vergangenheit mitbeeinflusst. Zur Klugheit gehört wesentlich, dass „… man Zukünftiges aus Gegenwärtigem oder Vergangenem erkennt“11. Zukunft erscheint uns dabei immer in einer Verschränkung von verfügbaren und unverfügbaren Aspekten. Was sein wird, ist dem Handelnden nur in Grenzen verfügbar.12
Auch der klug Handelnde muss sich auf Unsicheres einlassen.13 Er antizipiert in seinen Abwägungen künftige Gefahren, mögliche Neben- und Langzeitfolgen und prüft Maßnahmen, die zu einer gelingenden Praxis beitragen könnten.14
Das Ungewisse zu bedenken ist etwas völlig anderes, als die Zukunft „herbeizwingen“ zu wollen. So zeichnet sich die Haltung des Klugen durch Offenheit und Flexibilität aus.
Aristoteles unterscheidet zwischen einer an der Tugend orientierten Klugheit (phrónesis) und einer sie ablehnenden Gewandtheit (Gerissenheit, panourgía): „… man (kann) nicht klug sein …, wenn man nicht tugendhaft ist.“ Wer klug handelt, orientiert sich an dem Maßstab des Guten. Die Zukunft, auf die sich das kluge Handeln ausrichtet, ist auch in ethischer Hinsicht eine als gut qualifizierte Zukunft.15
Bei Abwägungen in komplexen Handlungssituationen kann jemand, der allein über die Wahl der geeigneten Mittel entscheidet, wichtige Aspekte womöglich nicht in den Blick nehmen. Daher gebührt nach Thomas von Aquin der Beratschlagung unter mehreren der Vorzug.16 Der Kluge folgt aber nicht nur dem Rat der Experten, sondern trifft seine Entscheidung selbstständig. Das Wissen um andere Perspektiven in der Beratung schließt die Möglichkeit ein, den eigenen Standpunkt zu übersteigen. Die Beratung dient insofern immer auch dem Austausch und der Kommunikation von Werten und Visionen. Wer klug handelt, orientiert sich folglich an sozialen, politischen und ethischen Zielen.
In Foresight-Prozessen finden sich Aspekte der klassischen Tugendkonzeption der Prudentia wieder – wie die Perspektive eines die konkrete Situation übersteigenden Wissens, die vorausschauende Sorge um eine wünschenswerte Zukunft, die geleitet ist von einem konkreten praktischen Interesse, das Bewusstsein um die verfügbaren und nicht verfügbaren Facetten der Zukunft, eine entsprechende Haltung der Offenheit und Flexibilität für unterschiedliche zukünftige Szenarien und ein der Komplexität von Wirklichkeit und Handlungskontexten geschuldetes Konsultationsmodell, das unterschiedlichste, auch konträre Perspektiven miteinbezieht.
Dabei wohnt Foresight bei aller Intelligenz, Kreativität und logischer Stringenz nicht per se Klugheit im Sinne der Tugend Prudentia inne. Erst durch die Tugend der Klugheit kann eine ethisch gebotene Anwendung von Foresight ermöglicht werden. Dabei ist die Klugheit keine randständige Erweiterung des Vorausdenkens, sondern durch ihre Bindung an sittlich Gebotenes wie auch durch ihre zielgerichtete Weitsicht auf Auswirkungen und Nebenfolgen die Grundvoraussetzung für gelingendes Handeln im Sinne einer Zielperspektive des gerechten Friedens.
Klugheit, Foresight und Konfliktprävention
Das Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und Zukunft der Bundeswehr sowie die 2017 erschienenen Leitlinien der Bundesregierung „Krisen verhindern, Konflikte bewältigen, Frieden fördern“ umreißen den Rahmen für ein internationales Krisenmanagement, dessen Ziel es ist, Krisen durch planvolle Vorausschau zu verhindern – eine gewaltpräventive Prämisse, die Grundtenor des gerechten Friedens ist.
Im Konzept des gerechten Friedens macht sich der Geist der Gewaltlosigkeit ganz grundsätzlich in der Weise geltend, durch welche Perspektive die politische Situation der Welt wahrgenommen wird, wie weit sie akzeptiert wird und an welchen Stellen Veränderungen eingefordert werden. Diese Orientierung führt zu einer neuen Gewichtung derjenigen Fragen, die mit der Verhinderung von Gewaltanwendung zusammenhängen. Präventive Politik formuliert den Anspruch, dass sich eine Haltung des Gewaltverzichts in politische Strukturen übersetzen lässt – dass es also prinzipiell möglich scheint, politische Strukturen und Mechanismen so zu verändern, dass sie zu mehr Friedensfähigkeit im internationalen System führen.
Zugleich läuft dieser Anspruch auf eine friedensethische Bestimmung politischer Prioritäten hinaus: Wenn es möglich ist, zielgerichtete Beiträge zur Gewaltminderung zu leisten, dann korrespondiert mit dieser Erkenntnis auch die ethische Verpflichtung, ihr zu folgen. Denn jede Form der Anwendung von Gewalt – auch diejenige, die sich auf ernst zu nehmende Gründe stützen kann – bringt nicht nur schwerwiegende, Leben verletzende und zerstörende Konsequenzen mit sich. Sie steht außerdem ständig in Gefahr, dass der Gewalteinsatz außer Kontrolle gerät und die Eigendynamiken, die sich geltend machen, die Erreichung des angestrebten Ziels unterlaufen.17
Strategische Vorausschau bereichert die gegenwärtige Krisenfrüherkennung um neue Methoden und Zugänge: durch die Analyse alternativer Entwicklungsmöglichkeiten und Handlungsoptionen, durch das Aufzeigen und Hinterfragen mentaler Modelle und Annahmen, durch das Sichtbarmachen und Formulieren von Interessen, Zielen, Wünschen und Prioritäten, durch die Förderung der Kommunikation und des kollektiven Lernens. Für eine gelingende Krisenprävention ist es nach der Früherkennung jedoch wichtig, im ethischen Sinne klug zu handeln. Dies verlangt zum einen, sich mit der Geschichte von Konflikten zu beschäftigen, da die häufig interessengeleiteten Definitionen von Gegenwartsproblemen nicht an den Kern der Konflikte gelangen. Zum anderen handelt in der Konfliktvorsorge klug, wer sich mit den betroffenen Menschen beschäftigt: mit ihren Bildungsmöglichkeiten und mit den Fragen, wie sie mit Moral umgehen – und damit auch mit ihrer Religion. Eine der großen Herausforderungen vieler heutiger Konflikte besteht nicht zuletzt in einer Verstörung der sogenannten postsäkularen Gesellschaft. Die Bedeutung der Religion und damit auch die ethische Bedeutsamkeit der Unbedingtheit des Gottesbewusstseins und der daraus entspringenden ethischen Verpflichtungen sind für viele völlig unvorstellbar geworden. Zum Dritten müsste im Sinne der Klugheit ein wirkliches Denken von Pluralismus etabliert werden, welches regionale Traditionen, Bräuche und Zusammenhänge ausreichend reflektiert und respektiert. Dies zusammengenommen wäre eine kluge Form von Präventionsverantwortung, die eine Regierung übernehmen muss und die dem Geist der Gewaltlosigkeit entspricht, welcher dem Konzept des gerechten Friedens innewohnt.
Foresight reflektiert die Situation unserer Zeit, in der allerdings viele Vorstellungen auch vom Guten miteinander konkurrieren. Das Wissen um mögliche Szenarien beendet folglich nicht das Fragen nach den normativen Kriterien, das Streben nach einer als ethisch gut qualifizierten Zukunft. Das Leitbild des gerechten Friedens ist nach unserer Überzeugung ein solches normatives Kriterium. Um sich ihm anzunähern, bedarf es neben der modernen Methoden der Futurologie stets auch der althergebrachten Tugend der ethischen Klugheit.
1 www.wired.com/2013/01/al-gore-futurist [Original: „While mapping the future is a risky undertaking, perhaps the only thing riskier is doing nothing.“ Stand: 29. Mai 2018].
2 Die deutschen Bischöfe (2000): Gerechter Friede [GF], Nr. 59.
6 Roth, Florian/Herzog, Michel (2016): „Strategische Krisenfrüherkennung – Instrumente, Möglichkeiten und Grenzen“. In: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 9, S. 201–211, S. 204.
7 Vgl. Fidora, Alexander et. al. (2013): „Einleitung“. In: ders. et al. (Hrsg.): Phronêsis – Prudentia – Klugheit. Das Wissen des Klugen in Mittelalter, Renaissance und Neuzeit. Porto, S. 7–11, S. 7.
8 Summa theologiae [im Folgenden abgekürzt: S. th.] II-II, q. 47, a. 1, c; Thomas zitiert hier Isidor von Sevilla, vgl. Etymol., Lib. X, ad litt. P (PL 82, 388).
9 Vgl. Mertens, Karl (2005): „Die Zeitstruktur kluger Handlungen“. In: Kersting, Wolfgang (Hrsg.): Klugheit. Weilerswist, S. 215–236, S. 215.
10 Ebd.
11 S. th. II-II, q. 47, a. 1, c.
12 Mertens (2005), S. 219.
13 Mertens (2005), S. 220.
14 Mertens (2005), S. 223.
15 Ebd.; vgl. ebenso Koch, Bernhard (2017): „Klugheit“. In Ebeling, Klaus/Gillner, Matthias (Hrsg.): Ethik-Kompass. 77 Leitbegriffe. Mit einem Vorwort von Hans Joas. Freiburg i. Br., 94 f.
16 S. th. I-II, q. 14, a. 1.3, c.
17 Vgl. zu den beiden vorangegangenen Absätzen Hoppe, Thomas (2001): „Motiv Menschenrechte? Die Idee vom gerechten Frieden als Grundlage der Außen- und Sicherheitspolitik“. In: Zentralkomitee der deutschen Katholiken (Hrsg.): Sein ist die Zeit. 94. Deutscher Katholikentag Hamburg 2000 – Dokumentation. Kevelaer.
Dr. Franz-Josef Overbeck ist seit 2009 Bischof von Essen und wurde 2011 zum Katholischen Militärbischof für die Deutsche Bundeswehr ernannt. Seit 2018 ist er Delegierter der Deutschen Bischofskonferenz für die EU-Bischofskommission COMECE (Vizepräsident von 2018 bis 2023) und seit September 2021 Vorsitzender der Glaubenskommission der Deutschen Bischofskonferenz. Im Februar 2023 ernannte ihn Papst Franziskus zum Mitglied der Vatikanbehörde (Dikasterium) für Kultur und Bildung.