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„Meaningful Human Control“ von autonomen Systemen

Von Daniel Giffhorn & Reinhard Gerndt

Eine zunehmende Anzahl autonomer Systeme wird in menschlichen Umgebungen eingesetzt. Dazu gehören autonome Roboter, selbstfahrende Autos und auch autonome Waffensysteme. Diese mit unterschiedlichen Autonomiegraden ausgestatteten Systeme waren anfangs dazu gedacht, monotone, anspruchsvolle und gefährliche Aufgaben auszuführen, um Menschen zu unterstützen und zu schützen. Aktuelle Systeme drohen jedoch für Menschen potenziell gefährlich zu werden, indem sie lebenswichtige Entscheidungen mit wenig oder gar keiner menschlichen Beteiligung treffen. Das Forschungsprojekt „Meaningful Human Control - Autonome Waffensysteme zwischen Regulierung und Reflexion“ (MeHuCo), angesiedelt im Bereich der Friedens- und Konfliktforschung, behandelt die zunehmende Autonomie von Robotern und insbesondere von Waffensystemen sowie die daraus entstehenden Probleme aus technologischer, sozialer, rechtlicher und ethischer Perspektive. Dieser Beitrag konzentriert sich auf eine Beschreibung der technischen Möglichkeiten und Grenzen autonomer Roboter in einem Demonstrationsszenario für physische Konflikte. Unser Demonstrationsszenario ist ein Roboterfußballwettbewerb zwischen Teams aus humanoiden Robotern und letztendlich zwischen Robotern und Menschen.

Originalartikel